HADEMARSCHEN
In Hademarschen findet heute
eine Jubiläumsveranstaltung der Schachsparte, die ihren 50. Geburtstag feiert,
statt. Eine große Simultanveranstaltung in der der 16-jährige Internationale
Meister Rasmus Svane gleichzeitig gegen 40 Gegner antritt, von denen einige
durchaus eine beachtliche Spielstärke aufweisen.
Später wird es noch ein
Schnellturnier geben, an dem ich mich beteiligen möchte.
Als ich gegen 12.30 Uhr
ankomme sind etwa die Hälfte der Simultanpartien
bereits beendet – wie ich erfahre ist der Ausgang recht einseitig. Von den
Itzehoer Teilnehmern gehört Jakob zu denjenigen, die sich nunmehr eher dem
kulinarischen Angebot widmen können. Als ich seine Partie nachspiele stelle ich
fest, dass er ausgezeichnet gespielt hat und sich lediglich von einer optischen
Täuschung in die Irre hat führen lassen. Dagegen spielen Ulf, Egbert und Cliff
noch munter mit.
Ulf hat einen Bauern weniger
und macht sich wenig Illusionen über den Ausgang
seiner Partie. Egbert hat eine sehr sichere Stellung und vielleicht sogar etwas
Vorteil. Cliff begrüßt mich mit dem Hinweis, dass er sich über einen einfach
eingestellten Bauern ärgert und sich kaum noch Chancen ausrechnet. Diese Art
Wasserstandsmeldungen verändern sich aber im Laufe der nächsten eineinhalb
Stunden immer mal wieder.
Rasmus opfert einen Bauern
für einen Durchbruch, der nicht ganz gelingt und Cliff kann das
Materialverhältnis wie auch die Position ausgleichen. Die nächste Meldung
besagt, Cliff habe keine Vorstellung, wie sein Gegner sich noch retten könne. Der arme Rasmus hat sichtlich Schwierigkeiten mit den
unteren Extremitäten und greift bereits wiederholt zum Keksdoping. Inzwischen
ist Ulf der Bitte der Turnierleitung nachgekommen, im Sinne einer zeitlich
vertretbaren Turnierfortsetzung, seine wohl verlorene aber noch lange nicht
beendete Partie aufzugeben. Egbert wickelt in ein total remises
Turmendspiel ab und lässt sich dieses Ergebnis von Rasmus per Unterschrift
bestätigen.
Cliff erfährt zu seinem Leidwesen,
dass sein Gegner nicht verloren ist – im Gegenteil, er macht ungeheuerlicherweise sogar Versuche, seinerseits ein
Endspiel mit gleichfarbigen Läufern zu gewinnen und setzt Cliff immer wieder
unter Druck die teilweise einzigen Züge zu finden. Als Cliff eine schwarzfeldrige Barriere nicht mehr halten kann, erzwingt
Rasmus den Übergang in ein Bauern- und kurze Zeit später in ein Damenendspiel,
in dem er sich zwei Mehrbauern und damit eine gewonnene Stellung sichert. Cliff
kann kein Dauerschach finden und auch nicht mehr als einen Bauern
zurückgewinnen, so dass Rasmus hier mit guter Technik – und vielleicht weil er
den Rest der Partie sitzend beenden kann - den Gewinn nachweist und damit die
letzte Partie dieses Marathon-Simultan beendet.
Ein Sieg für Michael Strebel, zwei Remisen für
Danach beginnen ziemlich
bald die Schnellturniere eingeteilt in 3 Gruppen. In der A-Gruppe verliert Jakob
nur eine Partie gegen Hannes Trapp aus Brokdorf und
kann diesen Rückstand doch bis zum Schluss nur noch auf einen halben Punkt
reduzieren, hat als Zweiter aber schon großen Vorsprung auf die weiteren
Platzierten. In der B-Gruppe spielt Rasmus mit, der in allen Partien allerdings
eine Figur vorgeben muss. Das hindert ihn nicht wirklich an einem Durchmarsch.
In der C-Gruppe versammelt sich der Rest der Spieler,
die sich nicht für andere Gruppen qualifizieren konnten, unter anderem Cliff,
Egbert, Sören und ich selbst.
Cliff verabschiedet sich
frühzeitig aus dem Turnier, da er die volle Konzentration bereits für seine
Partie gegen Rasmus verbraucht hat. Sören ist mit dem Fahrrad nach Hademarschen
gekommen und vielleicht ist das mit ein Grund dafür, warum dieses Turnier nicht
seines werden sollte. Von Egbert habe ich nur wenige Stellungsausschnitte
gesehen, doch vielleicht berichtet er ja noch selbst. Was mich betrifft habe
ich neue Eröffnungswege zu beschreiten versucht, was in 5 der 7 Partien zu
frühzeitigem Bauernverlust geführt hat. Dazu gelang es mir noch, einen Gegner
zu einem einzügigen Matt einzuladen. Dass es am Ende noch zu 5 Punkten und
Platz 3 langt, ist eigentlich nur mit Glück zu erklären.
Dem Veranstalter, der
Schachsparte des Merkur Hademarschen, kann ich nur allerhöchstes Lob zollen. Er
hat wohl so ziemlich alle Mitglieder und Angehörige auf die Beine gestellt,
damit so ein bemerkenswertes Schach-Event gelingen kann. Ich kann mich nicht
erinnern, einmal an so einer Art Vollpension mit Schachbeilage teilgenommen zu
haben. Selbst mitten im Abbauen war man mir behilflich, als mein Roller sich
weigerte, diesen freundlichen Ort zu verlassen. Auch dafür vielen Dank!
Hademarschen feiert
Jubiläum – Simultan mit Rasmus Svane
Manch
50-jährigem (beiderlei Geschlechts) ist es anzusehen, dass er/sie nicht mehr
zwanzig ist. Bei unseren Freunden aus Hademarschen ist das nicht der Fall, und
so erstrahlte ihr runder Geburtstag in voller Blüte. Schön war’s, und wir
hatten die Ehre und das Vergnügen, dabei sein zu dürfen.
Ihr wart prima Gastgeber, es war eine tolle Organisation, von A
bis Z. Ich vermag nicht alles Positive aufzuzählen; wer nicht da war, hat
selbst Schuld. Nur mal eines: ich habe kaum mal leckerere Gulaschsuppe
gegessen, aber leider auch kaum mal mehr. Zu den Backkünsten Hendriks muss man
nicht mehr viel erzählen, ein Gedicht.
Und dann
der Knaller: Simultan mit Rasmus Svane, dem Jungstar schlechthin in
Deutschland. Ich muss sagen, der Junge macht wirklich was her. Über seine schachlichen Qualitäten kann man an jeder Stelle etwas
lesen, als ein Beispiel sei seine überragende Partie gegen Ruslam
(Vorsicht Vertipper) Kasimdschanow
genannt, immerhin Ex-Weltmeister und zuletzt Trainer der deutschen Herren-Nationalmannschft im Schach, die dafür sorgte, dass
unser schönes Land in wenigstens einer der beiden großen Sportarten
Europameister ist.
Aber
zurück zu Rasmus, mit gleich vier Familienmitgliedern angereist, die allesamt
einen sehr freundlichen und sympathischen Eindruck machten. Rasmus selbst gab
sich äußerst publikumsnah, Dutzende von Autogrammen schon während des Simultans, stand immer wieder geduldig Rede und Antwort,
und räumte seinen Gegnern mehr und mehr Sonderrechte ein, bis hin zum erlaubten
Farbwechsel noch kurz vor dem Startschuss.
Und los,
der junge Mann dreht seine Runden. Für Itzehoe am Start: Ulf, Cliff, Jakob und
ich. Für mich ist es das dritte simultan auf der Mehrheitsseite, Timman und Hort waren echte Granaten. Beide verteilten alle
möglichen Eröffnungen mehr oder weniger würfelnd unter die Gegner. Das tut
Rasmus auch, aber e4 gibt es nirgends.
Wir Itzehoer
kamen unterschiedlich aus der Eröffnung: Ulf stand gewaltig unter Druck, wehrte
sich aber lange, bei gleichem Material. Cliff hatte eine sehr undurchsichtige
Stellung, und verlor einen Bauern, weil er eine Fesselung übersah. Jakob baute
sich blitzsauber auf, die Figuren hatten gute Plätze, alles okay. Ich hatte mir
vorgenommen, auf gar keinen Fall passiv zugrunde zu gehen, baute mich aber
zunächst solide auf.
Direkt
neben uns spielte die fast komplette 1.Mannschaft aus Hademarschen, das gab auch
Gelegenheit für ein Schwätzchen zwischendurch. Ein weiteres Zugeständnis hatte
Rasmus gemacht: die DWZ-Grenze von 1800 wurde mindestens 4mal überschritten.
Die
Reihen lichteten sich mehr und mehr. Jakob übersah, dass eine Fesselung, die
die ganze Zeit über nicht ging, plötzlich doch ging, verlor eine ganze Figur
und gab auf. Mit seinem Spiel kann er sehr zufrieden sein, das war schön
anzuschauen. Ulf leistete immer weiter Widerstand, verlor einen Bauern im
Damenendspiel, in dem beide Könige im Hemd standen. Vielleicht hätte er seine
Dame schlicht und ergreifend ins gegnerische Lager eindringen lassen sollen,
wer weiß, ob da Dauerschach drin war. So gab es Damentausch, und dann war’s
auch schon vorbei. Bei Cliff blickte keiner mehr durch, er war mittlerweile in
ein Läuferendspiel gekommen, in dem er zwei verbundene und gedeckte Freibauern
hatte, und am anderen Flügel sah er sich einer 4:1 Übermacht gegenüber, die
aber keineswegs trivial im Marsch gesetzt werden konnte.
Michael Strebel aus der Hademarscher Riege war es vorbehalten,
einen Sieg zu ergattern. In einer sehr unübersichtlichen Stellung hatte er
immer wieder gute Ideen, gewann Bauern, parierte Rasmus Drohungen, und kam mehr
und mehr voran, bis sich Rasmus gesamter Königsflügel in Luft aufzulösen drohte
und dieser gratulierend aufgab. Glückwunsch, Michael, sehr gut gespielt.
Ich hatte
recht früh für Entlastung gesorgt. Immer wieder tauchten schwache Bauern als
Gespenst auf, und Figurensätze reduzierten sich auf beiden Seiten. Noch im
völlig symmetrischen Bauernendspiel stellte mich Rasmus auf die Probe, aber als
ich mich weigerte Fehler zu machen, bot er remis an. Aber klar doch.
Viele
spielten hier schon nicht mehr.
Und dann
ist alles vorbei, fast alles. Rasmus hat sich mittlerweile einen Stuhl genommen
und sitzt Cliff gegenüber, der sich nun in einem schwierigen, vermutlich
verlorenen Damenendspiel bei einem Minusbauern befindet. Eine Traube von
Zuschauern umringt die beiden, viele können darauf verzichten, die anderen
Umstehenden mit ihrer Einschätzung zu verschonen. Auch Sören und Hajo sind
mittlerweile zugegen, und können das Geschehen aufsaugen. Eine halbe Stunde
geht das so, bis Cliff aufgibt, völlig zerrieben von dem langen Kampf.
Trotzdem: sehr starke Leistung nach dem frühen Bauernverlust.
Und das
Endresultat: 36 Siege, 2 Remis, 1 Niederlage. Eine grandiose Leistung, eines
Champs, eines Großmeisters würdig.
Für alle,
die für die nächste Vereinsfeier etwas suchen, oder ihrer Angetrauten ein
schönes, nein ein besonderes Geschenk zum Hochzeitstag machen möchten: Simultan
mit Rasmus Svane ist etwas ganz besonderes. Und für die Damen: er sieht auch
noch blendend aus. Für die Schachspieler: sein freundliches Wesen gilt nicht am
Brette, dort ist er absolut unbarmherzig.
So,
Pause, Zeit für Gulasch, Zeit für Kaffee, Zeit für Schwätzchen, Zeit, die
Neuankömmlinge zu begrüßen, denn es gibt gleich noch ein stark besetztes
Schnellschach-Turnier.
Gleich,
nicht jetzt…
Hademarschen feiert
Jubiläum – Schnellschach
Die
meisten der Simultanöre spielten auch beim
Schnellschach mit, nur einige Hademarscher mussten passen, weil sie sich der
Organisation widmeten. Dafür kam eine ganze Reihe von weiteren Spielern hinzu.
So war die Stärke der Brokdorfer Riege unvermittelt
von eins auf ca. 15 gestiegen, und auch wir Itzehoer hatten nun mit Hajo und
Sören zwei weitere Eisen im Feuer.
Gespielt
wurde in drei Klassen: A, B und C. Viele Spieler standen hier zunächst falsch,
denn A sollte Anfänger heißen, B Basisgruppe und C Champions. Jakob spielte in
der A-Klasse, obwohl er eindeutig kein Anfänger mehr ist. Fast alle Gegner
überspielte er. Manchmal waren meine Partien früh beendet. Ich ging zu Jakob,
der teils wie bei Hase und Igel betonte, dass er schon fertig sei, teils
betonte, dass er gegen seinen Gegner bereits 2:0 führte. Na denn... Einmal
verlor er dann doch, weil er sich darauf einließ, mit seinem Kontrahenten zu
blitzen. Am Ende hatte Jakob 6 aus 7, für das erste große
Event ein ausgezeichnetes Ergebnis. Und sagt der Junge zu mir: 'Nächstes mal
werde ich mich anstrengen, diesmal habe ich das gar nicht getan'... tss tss tss.
In der
B-Gruppe ist Ulf vertreten, der sich achtbar schlägt. In der ersten Runde muss
er gegen Rasmus Svane ran. Kleiner Gag - Rasmus spielt in dieser Gruppe, nach
Ansicht mancher Experten etwas unterfordert. Und weil das so ist, muss er vor
jeder Runde dem Gegner eine Figur vorgeben, die auch noch ausgelost wird. Zum
Glück ist es nur eine Leichtfigur, denn wenn man den König vorgeben muss... Hat
man dann gewonnen, weil der König nie matt gesetzt werden kann, oder hat man
dann verloren, weil der Gegner den Dicken ja schon hat? Ich weiß ungefähr, wie
man sich Simultan-Spieler zu verhalten hat, aber was man anzustellen hat mit
einer Minusfigur? Keine Ahnung. Die hat aber Rasmus, und gewinnt mit voller
Punktzahl die B-Gruppe. Respekt.
In der
A-Gruppe gibt es eine Reihe von Spielern, die um den Gruppensieg mitspielen
könnten. Favorit ist für mich Mirko Neitzel, Topscorer
des frisch gebackenen LL-Aufsteigers aus Segeberg. Gleich danach laut Setzliste
Hajo, dann ein Hamburger, dessen Namen ich nicht behalten habe, und der im
folgenden Ricardo genannt wird. Dann gibt es eine Reihe von VL -Spielern, die
in Frage kommen: Martin Kruse vom gastgebenden Verein, Sören, Jan Klügel aus
Rendsburg und ich. Dazu gefährliche Jugendliche: Thies Rosenburg (Burg),
Kenneth Nahnsen (Husum), Cliff und Frederik Svane,
der kleine Bruder des großen Meisters. Und nicht zu vergessen alte Haudegen wie
unser Bezirksvorsitzender Gerhard Ihlenfeldt.
Mich
führt die 1.Runde gegen Kenneth; schon beim Rathaus-Cup in Wilster trafen wir
aufeinander, damals hatte ich ihn recht schnell besiegt. Diesmal war es
ähnlich. Gesündere Entwicklung führte zu üblen Fesselungen auf zentralen
Linien, die mühsam gestoppt werden konnten, was mir Gelegenheit gab, seinen
König direkt anzugreifen und undeckbar matt zu drohen. Anschließend gewann ich
gegen Siegfried Priemer, Agon
II. Recht zäh, der Bursche. Ich hatte kaum Vorteil, bis sich sein Springer
verlief, und ich das nutzen konnte, um seinen Damenflügel abzuräumen. Ungefähr
zu dieser Zeit gewinnt Hajo gegen Frederik, der Hajo schlicht
und ergreifend einen Bauern abnimmt, was allerdings eine Figur kostet.
Volle
Punktzahl hatten auch Martin Kruse und Hajo; Mirko hat bereits einen halben
abgegeben gegen Thies Rosenburg, den ich ansonsten kaum an vorderen Brettern
gesehen habe. In der dritten Runde muss ich gegen Mirko ran, und stelle mich
recht sicher auf. Da ich entweder Aufreißen seines Königsflügels drohe, oder
Qualitätsgewinn, erzwinge ich Zugwiederholung, was ich als Erfolg werte. In
Runde vier möchte ich gern gegen Martin gewinnen, mache auch Druck, verliere
dabei aber einen Bauern, den ich zwar zurückbekomme, aber mich in einem
Endspiel D+ ungleichfarbige Läufer kein rechtes Fortkommen mehr sehe. Zur Pause
hat sich auch Ricardo herangerobbt, und liegt mit Martin vorn. Gegen beide
verlor im Laufe des Turniers Hajo, der sonst nichts anbrennen ließ.
Die Pause
war angesetzt auf eine halbe Stunde. Nach gefühlten sieben Minuten werden wir
darauf aufmerksam gemacht, dass bereits die fünfte Runde laufe. Das stimmt
nicht ganz, aber Sören, der recht durchwachsen spielte, wetzte schon die
Klingen, während ich noch im Modus 'Schimpfen auf schwammige Fußball-Regeln'
war. Und so finde ich nur schwer in die Partie, was danach auch nicht besser
wurde. Zu meinem Leidwesen nutzt Sören das weidlich aus, und hat bald eine
klare Gewinnstellung - Mehrfigur im Turmendspiel und gleich zwei Bauern, die
laufen. Irgendwie gelingt es mir, beide aufzuhalten und zusätzlich einen der
meinen in Marsch zu setzen, der gerade noch gestoppt werden kann. Aus
irgendwelchen Gründen verschwanden auch Sörens Bauern und der Läufer vom Brett,
und wir hatten ein tot remises Turmendspiel. Glück
gehabt. Ricardo gewinnt gegen Martin, und übernimmt die Spitze.
Vorletzte
Runde gegen Martin Tiessen, Hademarschen. Eine Weile
wird abgetastet, dann gewinne ich durch eine Läufergabel einen ganzen Turm. Da
das Brett total unübersichtlich von hoch aktiven Figuren beider Farben
durchzogen ist, muss ich etwas aufpassen, gewinne aber doch sicher. Ricardo und
Mirko trennen sich remis, so dass vor der letzten Runde Ricardo mit 5/6 führt
vor Mirko und mir mit einem halben weniger.
Ich muss
also gegen Ricardo gewinnen, dann habe ich Turniersieg-Chancen. Am Königsflügel
stehe ich gedrückt, und beordere allerlei Figuren zur Verteidigung herbei. So
recht kommt Ricardo nicht von der Stelle. Am Damenflügel gelingt mir indes so
einiges. Die einzige offene Linie gehört mir, mein Turm ist bereits auf die
zweite Reihe eingedrungen, kein Opponent in Sicht, das muss doch reichen. Und
da passe ich kurz nicht auf. Ricardo öffnet unter Bauernopfer die h-Linie,
besetzt diese mit Turm und Dame und aus ist es.
Ricardo
wird Sieger der C-Gruppe jeweils einen halben vor Mirko und Hajo, der sich noch
an mir vorbei geschlichen hat.
Kurze
Frage in den Pausen zwischendurch an Frederik Svane: "ich habe gehört,
dass Du noch mehr Talent als Dein Bruder hast. Stimmt das denn?".
Verschmitztes Lächeln, dann: " kann sein...".
Na da steht uns noch was bevor.
Und sind
wir noch nicht gut genug bedient worden gibt's auch noch eine Tombola. Fast wie
Weihnachten... Allerlei zufriedene Menschen ziehen nach Haus, und alle freuen
sich schon auf das nächste Jahr, denn da wird Hademarschen 51 Jahre alt, und das großartige Event wiederholt... Gegenstimmen? Ich melde
mich hiermit schon mal an.
Danke
schön für den wunderbaren Tag!