Heinz-George-Pokal der Stadt Itzehoe 2013: und los...
Zum zweiten Mal findet der Heinz-George-Pokal der Stadt Itzehoe statt.
Das Teilnehmerfeld ist als erlesen anzusehen. In der Spitze finden sich viele
Teilnehmer, die in den Vorjahren auch um den Turniersieg mitspielen. Alles
überstrahlt wird das Feld indes von Giso Jahncke, mit dem Titel CM geschmückt. Fast 300 DWZ mehr als
der nächst beste, das ist schon ein klarer Fingerzeig auf den Favoriten für den
Turniersieg.
Das im Vorjahr zum ersten Mal einberufene Schiedsgericht gibt es auch
in diesem Jahr. Unter den Mitgliedern Malte Ibs
(Vors. der Schachjugend Schleswig-Holstein),
Neu ist sicher, dass gleich fünf Stammspieler unserer 1. Mannschaft
mitspielen: Sören, Cliff, Sven, Kalle und ich. Stark vertreten erneut auch
Hademarschen und Kollmar mit je vier Spielern, und ebenfalls vier Teilnehmer
sind aus Dithmarschen (Heide und Büsum).
Die schnellste Entscheidung an den Spitzenbrettern gab es bei Sven
gegen Stefan zu sehen. Stefan zerrüttete Svens
Königsflügel, den das aber nicht aus der Ruhe brachte. Knackige Gegendrohungen
waren nicht zu entkräften, Sven gewann eine Figur ohne Kompensation, und bald
die Partie.
Der Beginn der Partie
Relativ schnell hatten sich auch papierformgerecht Volker Recklies gegen
Michael Tokarski und
Auch Alexey verlor gegen Martin Kruse vermutlich schneller als ihm
lieb war. Ein Figurenopfer und dann noch eins, um am Ball zu bleiben, verfehlte
ihre Wirkung, und Martin gewann sicher. Kalle setzte sich gegen Ulrich Weber
durch, der zumindest anfangs brauchbar aufgestellt war.
Cliff spielte gegen Eckhard Klütz, der zum ersten Mal (zumindest
während meiner Mitgliedschaft im Itzehoer Schachverein) dabei war. Viele
Püppchen verließen die Spielstätte, und Cliff gewann mit Läufer und weit
vorgerücktem Freibauer gegen einen Turm.
Giso spielte gegen Horst, und machte
positionell Druck. Schwache Bauern in Horsts Lager, die mit rascher Entwicklung
festgelegt wurden. Baldiger Qualitätsgewinn war die Folge. Nach weiteren
Materialgewinnen gewann Giso sicher; es wird nicht
die letzte Partie sein, in der er souverän den Punkt einsackt.
Ich musste mal wieder gegen Erich ran. Und wieder kam ein sehr
erfinderischer Aufbau, ich bin immer wieder überrascht. Ich blieb aber ruhig,
besetzte aktive Felder im Zentrum und gewann eine Qualität. Anschließend ging
es darum, Erichs hochgefährliche Springer zu zähmen; was mir gelang, dazu
Linien gegen den König zu öffnen. Als dann aufgrund einer Fesselung ein
Springer bei Erich verloren ging, war's vorbei.
Sören hatte lange Zeit seine Mühe, den Druck Karinas Offensive am
Königsflügel zu neutralisieren. Dann wickelte sie aber falsch ab, und Sören
übernahm genau dort das Kommando und drang in die geschwächte Königsstellung
ein. Kurz danach Figurengewinn und Ende der Partie.
Eine Überraschung verpasste Bernd gegen
Diese Überraschung gelang Jens Bartels gegen Malte Ibs,
der mehr Raum im Zentrum hatte, und etwas sorglos vorging. Schwupps war ein
Bauer weg, und Jens bekam auch noch Kontrolle über die einzige offene Linie. Da
er aber so recht nicht von der Stelle kam, bot er remis an, was Malte kaum
ablehnen konnte.
In der letzten Partie des Abends mühte sich
Das Drama des Abends war die vorletzte Entscheidung. Dort hatte
Burkhard Lewke
Die Anzahl der Überraschungen war somit bei 1,5 anzusetzen. Keine
Überraschung, wenn man bedenkt, dass an jedem Brett etwa 350 DWZ zwischen den
Kontrahenten waren. Ich bin sicher, dass es weitere Überraschungen geben wird.
Schon in der nächsten Runde gibt es spannenden Paarungen: Carsten Coldewey
gegen Giso,