Heinz-George-Pokal Runde 2: viele ausgekämpfte remis
Es gab zwei kampflose Sieger: Sören gegen Wladi und
Das erste Brett, an dem eine Entscheidung fiel, war Volker Recklies
gegen Sven. Volker baute sich solide auf, und Sven gelang kein Durchbruch -
remis.
Martin Kruse hatte lange einen Mehrbauern gegen seinen
Vereinskameraden
Kurzfristig mussten Bernd und Olaf Lubenow absagen. Aufgrund dessen
hätten Erich und Eckhard Klütz kampflose Siege davon tragen können. Beide entschieden
sich aber auf Nachfrage, gegeneinander zu spielen - sehr sportlich! Nach
wechselhaften Verlauf gewann Erich. Etwas glücklich, aber ganz ohne Glück geht
eben nichts.
Ich hatte mich gegen Kalle gezwungen, einen Bauern zu gewinnen, weil
sonst meine Partieanlage unlogisch gewesen wäre. Danach wurde es allerdings
heikel. Viel heikler, als mir lieb war, und als ich abgeschätzt hatte. Diverse
Figuren belagerten meine Stellung, und ich war chronisch unterentwickelt. An
einer Stelle hatte ich großes Glück, und konnte mich danach konsolidieren. Da
ich mir dann aber Tempoverluste erlaubte, war mein Mehrbauer gerade
ausreichend, um Kalles Initiative bei ungleichfarbigen Läufern auszugleichen.
Mein remis-Angebot wurde angenommen.
Am Nebenbrett hatte Cliff in sonst symmetrischer Stellung einfach
einen Bauern mehr gegen
Jens hatte immer etwas Übergewicht gegen Burkhard Lewke. Am Ende war
sein Bauer schneller als der von Burkhard, Punkt für Jens. Erneut eine
Überraschung, nach dem remis in der ersten Runde gegen Malte schon die zweite.
Giso stand gegen Carsten Coldewey reichlich gedrückt, hatte eine Qualle
mehr. Nein, es war ein ganzer Turm! Und doch war Carstens Initiative stark,
zwei sehr agile Läufer bestrichen beide Flügel und zwangen Giso zu großer
Aufmerksamkeit. Zuschauer meinten, an einer Stelle hätte Carsten eine Figur
gewinnen können. Da das aber nicht geschah, sicherte sich Giso das Mehrmaterial
und gewann zum Ende hin sicher, auch mit großem Zeitvorsprung. Mutig, gegen
Giso so vehement anzugreifen, und auch richtig.
Malte hatte gegen Horst früh einen Bauern gewonnen. Der war aber nicht
leicht zu verwerten, und Horst ging langsam aber sicher am Königsflügel vor.
Malte erzwang allerdings den Tausch aller Türme, und sein Gegenangriff kam
gerade rechtzeitig, und erzwang matt oder Damengewinn.
Und ganz am Schluss gewann Karina gegen Ulrich. Sie hatte zwar nur
einen Mehrbauern, aber Ulrichs Zeit war um.
Und so gibt es nur noch drei verlustpunktfreie Spieler: Giso, Sören
und Peter. Dahinter eine ganze Reihe von Spielern, die einen halben Punkt
Rückstand haben. Weitere Spannung ist garantiert - der Favorit ist vorn, aber
es sind noch fünf Hürden zu nehmen.